Zahlreiche Konzerte weltweit, machten ihn ebenso ausserhalb der Türkei bekannt. Neben seiner künstlerischen, musikalischen Tätigkeit, bekam er mehrere Auszeichnungen als TV Programmgestalter. Seine Sendungen über Musik, Philosophie und Kunst haben in der Türkei hohe Einschaltquoten und sind sehr beliebt. Er gilt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Solisten der klassischen, türkischen Musik. Er ist der Superstar der traditionellen türkischen Kunstmusik. Ahmet Özhan ist verheiratet und hat zwei Kinder, Özgül und Özcan
]]>Seine Arbeiten "sind entfesseltes, in alle Denk- und Himmelsrichtungen expandierendes Sehen, Hören und Erleben, eine wild wuchernde west-östliche Mixtur von Philosophie und Poesie, die Brücken schlägt und verborgene Verbindungslinien aufdeckt."
(Silvia Stammen, Süddeutsche Zeitung)
Berkan Karpat wurde 1965 in Istanbul geboren und wuchs in München auf.
Seit 1998 arbeitet er an seinem Projektzyklus „die sieben toechter des atlas“, der thematisch um Utopien und deren ewigen Begleiter den Neuen Menschen kreist. Karpats Inszenierungen und Installationen changieren zwischen Theater, Bildender Kunst und Wissenschaft ebenso wie zwischen Orient und Okzident und zeigen eine poetische Bilderwelt, die Grenzen sprengt und ebenso unmittelbar sinnlich wie nachhaltig anregend wirkt. Viele seiner Arbeiten wie „tanzende der elektrik“ am Odeonsplatz, „robinsonsyndrom2“ im Englischen Garten oder „Mariens Woyzeck Ghaselen“ auf der Großhesseloher Brücke (mit dem AZ-Stern des Jahres ausgezeichnet) fanden mit großem Erfolg im öffentlichen Raum statt.
Auch über die Grenzen Münchens und Europas hinaus hat sich der Künstler einen Namen gemacht, so war er mit Werken zu Gast beim renommierten CyberArts-Festival in Boston/ USA, beim Festival sequences in Reykjavik/Island, in der Hagia Sofia/Istanbul, Türkei, sowie beim Schumann-Festival in Düsseldorf. Er konzeptionierte und gestaltete - ebenfalls in Düsseldorf - im dortigen museumkunstpalast die Islam-Ausstellung „ich esse licht“.
Darüber hinaus führte Berkan Karpats innovativer künstlerischer Ansatz zu einer Reihe von internationalen Einladungen an Universitäten und Museen, bei denen er seine Projekte und Konzeptionen vorstellte, u.a. Université du Québec à Montréal, Montreal/Kanada, Massachusetts College of Art, Boston/USA, Hyper-Studio, M.I.T. Cambridge/USA, Folkwang Museum, Essen, Inst. für Kunstgeschichte und Inst. für Theaterwissenschaft, LMU München, Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle/Saale, und Lewisham College, London (Leitung eines Workshops mit der Schauspielklasse). Zuletzt war er mit einem Vortrag zu Gast im Louvre / Paris, Frankreich.
Karpat veröffentlichte außerdem verschiedene Gedichtbände, meist zusammen mit dem Autor Zafer Şenocak („landstimmung – neue gedichte“[Babel Verlag, 2008], „futuristenepilog – poeme“[Babel Verlag, 2008] und „wie den vater nicht töten“*: [ein Sprechlabyrint, in: Morgenland, Fischer Verlag, 2000]. Darüber hinaus setzt sich Karpat für die Förderung junger Lyriker ein und ist Mitinitiator der Veranstaltungsreihe LYRIKOASE im Alten Hof München.
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Mehmet C. Yeşilçay ist Gründer und musikalischer Leiter der Ensembles Pera, Ferahfeza und Emre. Konzerte mit dem Ensemble Sarband, unter anderem aber auch mit Concerto Köln und Jordie Savall machten den Musiker und Komponisten Mehmet C. Yeşilçay international bekannt.
Weiterhin machte er auf sich aufmerksam durch Konzerte und Bearbeitungen von Werken Eric Saties, Auftritten mit großen Sufiorchester (Mevlevi), unter anderem in der Münchener Philharmonie, wo er musikalischer Direktor war. Gleichzeitig hat er sich mit Neubearbeitungen und Kompositionen von Händelarien für die Sopranisten Edita Gruberova beschäftigt und zahlreiche andere Kompositionen für verschiedenste Besetzungen geschaffen.
Im Rahmen des Mevlana Gedenkjahres 2007 der UNESCO stellte er "Ich bin Wind Du Bist Feuer", in Kollaboration mit den Bergischen Symphonikern (Solist Ahmet Özhan), zusammen. Ebenso feierte seine Komposition QUN Premiere.
Es folgten CD-Produktionen (Le Fete du Serail, One God) und Konzerte mit L’arte del mondo, eine Südamerika-Tournee mit Jordi Savall und Hesperion XXI, sowie die Berufung als Solist zu verschiedenen Projekten. Aber auch in anderen Musikgenres ist Mehmet Yeşilçay heimisch. So betreibt er seit Jahren Produktionen im Bereich Filmmusik, elektonischer Musik und Jazz, hat eine Dolby-Surround 5.1 DVD produziert und war ebenfalls mit seinem Soloalbum Ex Oriente Lux erfolgreich. Zahlreiche andere Produktionen im Bereich Worldmusic und traditioneller türkischer Musik zeigen auf, dass er Mehmet Yeşilçay alle musikalischen Genres bedienen kann.
Lohn für seine Arbeit feierte er mit der Musikpreisverleihung durch die staatlich-türkische Fernseh- und Rundfunkanstalt TRT, sowie mit der Kulturpreisnominierung der Landeshauptstadt München, wo er in künstlerischem Austausch mit Hans Werner Henze bei der 1. Münchener Biennale mitarbeitete und als Instrumentsolist bei der Oper Leyla und Medjnun mitwikte.
Mehmet C. Yeşilçay studierte Musiktheorie, Makamlehre und Laute (Ud) bei C. Tanrikorur, ein Studium geistlicher Musik (Sufimusik) bei Seyyid Nusret Yeşilçay, sowie ein Wirtschaftsingenieurwesen (Dipl. Ing.) an der FH München.
Er machte ebenso das Arrangement und die Zusammenstellung des Pasticcios ARMIDA, Amor Oriental (DHM-Sony Music). Er realisierte und produzierte Tonträger für PERA mit den Programmen CAFÉ und LEVANTE und arbeitet ebenso mit dem Kammerorchester Stuttgart und Michael Hofstetter an verschiedenen Projekten. Für das Festival City of Peace komponierte er für großes Orchester, Chor (350 Mitwirkende) und türkische Instrumente ein Werk unter dem Titel "Gel".
Derzeit arbeitet er an seinen Projekten „Mahomet“ (Vertonung einer Ode von Goethe) und „Istanbul“, eine symphonische Dichtung für Orchester, Chor und türkische Instrumente.
Mehmet C. Yeşilçay ist der musikalische Leiter des Ensembles PERA und lebt seit seiner Kindheit in München.
Leitet seit der Spielzeit 2006/2007 als Chefdirigent das Stuttgarter Kammerorchester und ist zugleich seit 2005 Chefdirigent des Chors und des Orchesters der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Der gebürtige Münchner, der seine Karriere an den Theatern von Wiesbaden (Kapellmeister) und Gießen (Generalmusikdirektor) begann, hat sich in den letzten Jahren als einer der meistgefragten jungen Dirigenten etabliert.
Namentlich als Barockspezialist und Experte für authentische Aufführungspraxis machte er sich vor allem mit Opern wie Georg Friedrich Händels Alcina und Giulio Cesare in Egitto (in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Herbert Wernicke, mit dem er auch das erfolgreichen Bachkantaten-Projekt Actus Tragicus erarbeitete) einen Namen. Sein Repertoire reicht allerdings über die Barockmusik hinaus: Nachdem er im Jahr 2000 die Neuproduktion von Richard Wagners Tristan und Isolde am Opernhaus Dortmund leitete, wurde er bei der jährlichen Kritiker-Umfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ mehrfach als „Dirigent des Jahres“ nominiert. Sein Engagement für die Operette wurde mit der Robert-Stolz-Medaille gewürdigt, seine Arbeit bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen mit dem Horst-Stein-Preis ausgezeichnet. Michael Hofstetter ist bei vielen bedeutenden Opernhäusern, Orchestern und Festivals zu Gast, u.a. an der Hamburgischen und der Bayerischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, der Royal Opera Kopenhagen, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Welsh National Opera, der Houston Grand Opera, der Staatsoper Stuttgart, der NDR Radiophilharmonie Hannover sowie seit mehreren Jahren bei den Salzburger Festspielen und den Händel-Festspielen Karlsruhe. Unter seiner musikalischen Leitung entstanden zahlreiche CD- und DVD-Produktionen bei Oehms, CPO, Orfeo, der Deutschen Grammophon & SONY und virgin records. Michael Hofstetter war Professor für Orchesterleitung und Alte Musik an der Johannes-Guttenberg- Universität in Mainz.
Neben erfolgreicher Mitwirkung an zahlreichen Konzerten innerhalb und außerhalb der Hochschule sang er bereits 2007 als 21-jähriger die Titelrolle in Haendel`s Oper Rinaldo bei einer Produktion in St. Pölten mit dem Barockensemble Capella Incognita.
Als Mitglied der Bayerischen Theaterakademie “August Everding“ war Valer bereits in mehreren Opernproduktionen zu hören, u.a. bei dem Theaterfestival Spielart in der Produktion “Treffen“ als Schauspieler und Sänger, zudem bei der Barocknacht Olching als Endimione in G. A. Bernabeis Kammeroper “Diana Amante“ und als Puck in Henry Purcell`s Singspiel “The Fairy Queen“ als Open-Air-Projekt mit dem Niederbayerischen Kammerorchester.
Außerdem übernahm er bei der Wiedereröffnung der Reaktorhalle in München die Rolle des Toten Gretchen in Jan Müller- Wieland`s Traumszenen “Aventures Faust“(UA).
2009 debütierte er als 23-jähriger bei den Salzburger Pfingstfestspielen in der Rolle des Adrasto in Niccolò Jommelli`s “Demofoonte“ unter dem Dirigat von Riccardo Muti und der Regie von Cesare Lievi mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini“ als Koproduktion mit dem Ravenna Festival und der Opéra National de Paris. Dafür wurde er von dem internationalen Musikforum „Musical America“ als “Künstler des Monats Juli“ ausgezeichnet.
Unmittelbar danach sang er in einer weiteren Jommelli Oper “Didone abbandonata“ die Rolle des Enea bei einem Open-Air auf Schloss Solitude in Stuttgart mit der Klassischen Philharmonie Stuttgart unter Frieder Bernius und der Regie von Nelly Danker.
Im Herbst 2009 übernahm er die Titelrolle in Vivaldi`s Oper “Orlando furioso“ unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter und der Inszenierung von Christof Nel mit der Neuen Hofkapelle München, als Projekt der Bayerischen Theaterakademie mit dem Prinzregententheater.
Beim Schwetzinger Mozart- Sommer 2010 sang der junge Counter-Tenor die Partie des Sesto in der Oper “La clemenza di Tito“ unter Dan Ettinger und der Regie von Günter Krämer.
Im November 2010 debütierte er erfolgreich an der Oper Frankfurt als Ruggiero in der Oper “Orlando furioso“ von A. Vivaldi mit dem Frankfurter Opernorchester, dessen musikalische Leitung Felice Venanzoni und Regie David Bösch übernommen haben.
Als Oratorien- und Konzertsänger ist Valer Barna-Sabadus ebenfalls bereits erfolgreich in Erscheinung getreten. Die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit Klangkörpern wie "Les Talens Lyriques", der Neuen Hofkapelle München, der Neuen Hofmusik Düsseldorf, den Banater Philharmonikern, dem Georgischen Kammerorchester, den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Pera-Ensemble belegt das große Interesse des jungen Sängers auch für Werke jenseits der Oper.
So konzertierte er solistisch bereits im Prinzregententheater und Cuvillies Theater München, in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Banater Philharmonie Temeswar, dem Istanbul Festival, dem Fränkischen Sommer Nürnberg, dem Rheingau Festival und dem Schleswig Holstein Festival.
Valer Barna-Sabadus hat an mehreren CD-Produktionen mitgewirkt u.a:
J. S. Bach: Kantate “Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ BWV 137 – erscheint bei OehmsClassics.
G. B. Pergolesi: STABAT MATER + PSALM 112 – jeweils Sopran-Solo – musikalische Leitung: Michael Hofstetter, erscheint bei OehmsClassics.
als Gesangssolist bei “Levante“ und “Café“ in Zusammenarbeit mit dem Pera- Ensemble – erscheint 2011/12 bei SonyMusic.
Valer Barna-Sabadus ist seit 2009 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
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